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 Zucker wirkt auf deinen Körper so, wie Streusalz im Winter auf`s Auto. Schleichend schädigt er ihn. - Doch eine Heilung ist möglich.

 

Die gesundheitlichen Beeinträchtigungen werden nicht nur vom puren Zucker allein verursacht.

Denn auch die Kohlenhydrate verwandelt unsere Verdauung nach kurzer Zeit zu Zucker. Dieser gelangt dann ins Blut. Und da beginnt das Problem.
 
1. Der Blutzucker-Spiegel steigt
Was wir essen und trinken, ist maßgebend für die Höhe unseres Blutzuckerspiegels.
 
In der folgenden Grafik sehen wir an der blauen Kurve, wie der Körper nach kohlenhydratreichem Essen volle eineinhalb Stunden benötigt, um den Blutzuckerspiegel wieder auf Normal gesenkt zu bekommen. 
 
Nahezu eben verläuft dagegen die grüne Linie. Sie zeigt den Zustand nach dem Genuß von Protein mit Fett.
 
Bei drei kohlenhydrat- oder zuckerhaltigen Mahlzeiten täglich ist unser Körper also bereits insgesamt viereinhalb Stunden damit beschäftigt, den für ihn schädlichem Zucker so rasch wie möglich aus dem Blut heraus zu bekommen. Hinzu addieren sich oft noch süße Zwischenmahlzeiten oder die entsprechenden Getränke.
 
2. Auch der Insulin-Spiegel steigt
Gleichzeitig treibt dieser Zucker den Insulinspiegel enorm nach oben (siehe blaue Linien in der Grafik unten). Dabei gilt: je mehr Zucker du isst, desto mehr Insulin muss die Bauchspeicheldrüse produzieren, denn dieser wird mittels des Insulins in die Körperzellen transferiert. 
 
Was passiert jedoch, wenn diese Zellen gar keinen Bedarf dafür haben, weil sie noch übervoll sind mit Zucker aus der vorhergehenden Mahlzeit? Siehe dazu den nächsten Abschnitt.
 
Sehr, sehr gut sieht es dagegen für protein- und fetthaltige Speisen aus (dunkelgrün). Da bleibt alles völlig entspannt, weil fast gar kein Insulin erzeugt werden muss.
 


Ein schleichender Prozess

Kleine und große "Sünden" steckt unser Körper über lange Zeit klaglos weg. Doch die kohlenhydrat- und zuckerlastige Ernährungsweise fordert im Laufe vieler Jahre ihren Preis, insbesondere bei gleichzeitigem Bewegungsmangel.

Wir können den sich daraus ergebenden Langzeiteffekt über den Daumen gepeilt wie folgt berechnen:

  • bei täglich 4,5 Stunden mit überschüssigem Blutzucker
  • und 365 Tagen im Jahr,
  • hast du bereits nach deinem 50. Lebensjahr über 80.000 Stunden mit schädlichem Zucker im Blut verbracht.
 

 
Und so wie das Streusalz schleichend zu Rost am Auto führt, so zerstört Zucker nach und nach Teile des Körpers. Erste Krankheitssymptome machen sich bemerkbar.
 
  
Die Mediziner nennen es "das Metabolische Syndrom"
 
Es beschreibt ein ganzes Bündel ernährungsbedingter Symptome. Typische Merkmale sind:
  • Bluthochdruck
  • Diabetes (wörtlich übersetzt heißt das: "süßer Durchfluß")
  • Fettleber (typisch für bauchbetontes Übergewicht)
  • Arthrose in den Gelenken, geschädigte Blutgefäße, Herzinfarkt
  • Karies an Zähnen
  • Krebs
  • und gegen Ende des Lebens die Demenz (sie wird deshalb auch als Diabetes Typ 3 bezeichnet)
Eine Fettleber hat heute fast jeder Zweite. Früher waren nur Alkoholiker betroffen. Und bis zu zwei Drittel der über 60-Jährigen leiden an einer Arthrose.

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 Doch die gute Nachricht ist:  
 
Anders als eine Maschine, ist unser Körper dank seiner unglaublich hohen inhärenten Intelligenz dazu fähig, sogar schon weit fortgeschrittene Schäden wieder zu heilen. Wir müssen ihm nur die Chance dazu geben!
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Die Heilung gelingt dir mit einer
protein- und fettreichen Ernährung

 

 
Als Faustformel hierfür gilt:
  • 25% Protein
  • 70% Fett
  • 5%   Kohlenhydrate
  • Proteine sind die Bausteine unseres Körpers, er braucht sie auch speziell für Reparaturarbeiten aller Art.
  • Gute Fette sind z.B. Butter, Kokosfett, MCT-Öl oder Olivenöl. Nicht zu empfehlen sind Speiseöle mit hohem Omega 6-Anteil (Rapsöl, Sonnenblumenöl).
  • Von den Kohlenhydraten nimm möglichst nicht mehr als:
  • 10g pro Mahlzeit und
  • 30g pro Tag (jeweils abzüglich der Ballaststoffe)

   

Weitergehende Informationen
 
Diese Datenbank hilft dir dabei, den Nährstoffgehalt aller Lebensmittel zu ermitteln, die für dich in Frage kommen.
 
Und passende Kochbücher für deinen persönlichen Geschmack finden sich unter dem Stichwort 
"ketogene Ernährung"
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  Freiheit ist nur eine anderes Wort für: "Ich hab nichts zu verlieren! Mir reicht es vollkommen aus, mich gut zu fühlen."